Unser idyllisches Campgelände wird euch auf ganz sanfte und natürliche Art entschleunigen – disconnect to reconnect.
Wer kennt ihn nicht, den stressigen urbanen Alltag? Er scheint uns ständig auf Trab zu halten: Lärmender Verkehr, Stress, Menschenmassen. Zusätzlich sind wir alle einem regelrechten Elektrosmog von Handies, Wlan und Sendemasten ausgesetzt. Immer mehr Organisationen warnen sogar vor den schädlichen Effekten der hochfrequenten Strahlung, so zum Beispiel auch die WHO (World Health Organisation).
Alles halb so wild, meint ihr? Mag sein, und noch sind die Forschungen diesbezüglich nicht abgeschlossen. Wohingegen sich aber alle einig zu sein scheinen ist die Tatsache, dass wir in unserer Medien-dominierten Welt oft mit einer Reizüberflutung zu kämpfen haben und die ständige Erreichbarkeit auch als Stressfaktor statt Bereicherung wahrgenommen wird. Burnout, Depression und Schlafmangel sind zu Volkskrankheiten in der Arbeitswelt geworden und Jugendwort des Jahres 2015 war nicht umsonst „Smombie“ – ein Neologismus, der die Wörter „Smartphone“ und „Zombie“ verbindet.
Unser Camp bietet euch DIE Gelegenheit zum Abschalten euer Geräte und eurer Selbste. Wir bewerben unsere Klettercamps schließlich nicht umsonst mit dem Wortspiel „Kletter hoch und komm runter“. Zwar werdet ihr auf dem Campgelände tatsächlich Mobilfunkempfang haben, aber Wlan und generell einen Internetanschluss gibt es nicht. Und obwohl wir solarbetriebene Beleuchtung nutzen, haben wir keinen Stromanschluss zum Laden eurer Handies. Wir kochen mit Gas und duschen heiß bis kalt je nach Sonneneinstrahlung, frei nach dem nachhaltigen Motto „back to the roots“. Ehrlich gesagt ergab sich diese „digital detox“ am Anfang eher zwangsläufig durch die Abgeschiedenheit des Geländes – aber mittlerweile wollen wir bewusst daran festhalten. Ein gesunder Abstand von der ständigen Verfügbarkeit, den Sozialen Medien und der FOMO (fear of missing out) wird uns also auch in Zukunft wichtig bleiben.
Dazu passend möchten wir euch noch eine Teilnehmerinnen-Stimme präsentieren, die gut zum Thema passt. Sabrina war 2016 mit uns in Andalusien und genoss vor allem die Entschleunigung vom urbanen Alltag, die ihr das Camp ermöglichte:
Die sportliche Sabrina genießt die andalusische Sonne am liebsten beim Klettern.
„Kletter- und Naturerlebniscamp – da dachte ich zuallererst an sportliche Herausforderung und nachranging an Leben im Freien. Letzteres war es aber, was mich 9 Tage lang in diesem wirklich ganz besonderen kleinen Paradies zwischen Bergen, Felsen, wilden Sträuchern und Bäumen und unter immer strahlendem Himmel tief in die Wildnis (in mir selbst) trieb und die digitalverstellte, tunnelblickartige, zeit-getriebene Alltagswelt da draußen irgendwo komplett vergessen ließ. Meinen EC-Karten Pin hatte ich tatsächlich vergessen als ich zurück war – das EcoVenture-Erlebnis hat mich ohne reicher gemacht. Und Klettern und Wandern in der Rundum-Postkartenmotiv-Landschaft toppten das Ganze mit einem kickenden, vereinnahmenden Feeling.“